Dienstag, 3. Februar 2009

29.01. - 4.02.2009

Der Abel Tasman Track



Hello!


Vor ein paar Tagen haben wir unser erstes grosses Abenteuer hinter uns gebracht...
Den Abel Tasman Track: (29.01-01.02.2009)
Am Donnerstag Morgen ging es los. Wir packten alle unsere Rucksaecke, liehen uns 2 Zelte und einen Gaskocher aus und fuhren nach Marahau, dem Startpunkt unseres Tracks. Zu der Zeit noch voller Energie, liefen wir an diesem Tag gute 5 Stunden (plus Pause bei Akersten Bay) bis zu unserem erstem Campingplatz: Torrent Bay. Dort war NICHTS. Nur noch ein, zwei andere Zelte, ein Plumsklo und ein Wasserhahn (kein Trinkwasser, man musste es erst abkochen!). Die Nacht war sehr gewoehnungsbeduerftig, denn wir hatten keine Schlafmatten, nur eine Decke. Dementsprechend schlief man sehr schlecht auf dem harten Boden.
Am naechsten morgen machten wir uns auf den Weg nach Awaroa. Dieser Tag war der haerteste von allen. Wir liefen 7 Stunden durch und machten nur eine Pause. Dazu kam, dass der Weg ziemlich anstrengend war: Viele Hoehen und Tiefen. So auch unsere Stimmung. Besonders am Schluss verschwand unsere gute Laune, denn der Campingplatz liess lange auf sich warten. Voellig erschoepft bereiteten wir unser Abendessen zu. Dabei leisteten uns ca. 1 Mio. Moskitos Gesellschaft. Ausserdem machten wir die Bekanntschaft mit den Sandflies, die es hier auf der Suedinsel gibt. Nach unserm Geschmack gibt es viel zu viele davon. Es ist ziemlich schmerzhaft, wenn diese kleinen Fliegen zubeissen und spaeter faengt der Stich tierisch an zu jucken. Wir hatten zwar unser Spezial-Insektenspray dabei, aber wir blieben nicht verschont....
Der naechste Tag begann fuer uns sehr frueh, denn wir durften die Ebbe nicht verpassen (zwischen 5 und 9 Uhr morgens) um ans andere Ufer zu gelangen. Dieser Wandertag dauerte nicht so lange. Und wir erreichten am fruehen Nachmittag Totaranui, unsere letzte Station. Hier ruhten wir uns gut aus und badeten im traumhaften tuerkisblauen Meer. Am naechsten Tag holte uns das Wassertaxi puenktlich um 12.15 Uhr ab. Vom Boot aus konnten wir uns nochmal die gesamte Strecke, die wir gelaufen sind, ansehen. Als wir an Tonga Island vorbeifuhren, konnten wir sogar ein paar Seehunde beobachten.
Insgesamt kann man sagen, dass dieser Track eine super Erfahrung fuer uns war. Der Abel Tasman Nationalpark ist wirklich wunderschoen und die Anstrengung hat sich auf jedenfall gelohnt. (siehe Bilder).
Nach diesem Abenteuer fuhren wir am 1.02. zurueck nach Motueka ins Hostel und goennten uns spaeter ein Abendessen.
Am 2.02 fuhren wir noch einmal nach Nelson um Alicia zu verabschieden, die jetzt fuer 1, 2 Wochen in die andere Richtung reist und danach auf die Fidjis fliegt. So hatten wir auch nochmal die Gelegenheit bei dem deutschen Wurstladen in Nelson vorbeizuschauen, um uns mit lecker Wurst und Kaese einzudecken! Noch am selben Tag machten wir uns in Richtung Westkueste auf. Wir uebernachteten eine Nacht in den Bergen im Nirgendwo (in Inangahua oder so aehnlich...). Hier war es sehr schoen ruhig und wir verbrachten den Abend mit lesen und Video gucken.
Am 3.02. erreichten wir gegen Mittag die Westkueste und machten in Punakaiki halt, bei den Pancake Rocks in einem Beach Hostel. Der Besitzer dieses Hostels war deutsch und verkaufte selbstgebackenes deutsches Brot. Ein Traum fuer uns!
Heute morgen ging es dann schon wieder ein Stueckchen weiter, zurueck in die Zivilisation, in die groesste Stadt der Westkueste: Greymouth. Hier haben wir heute morgen Finn und Dave vom Bahnhof abgeholt, die jetzt wieder ein paar Tage mit uns zusammen weiterreisen werden. Wir bleiben hier vorraussichtlich 2 Naechte und reisen dann weiter die Westkueste runter. Morgen wollen wir uns die alte Goldgraeberstadt Shantytown anschauen und wer weiss, vielleicht finden wir ja ein bisschen Gold!
Wir hoffen, euch geht es allen gut.
Uns geht es (bis auf die unzaehligen Mueckenstiche und Sandflybites) sehr gut.
Bis bald.
Tina und Claudi

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